Virtueller Rundgang: Nonnen – Starke Frauen im Mittelalter
Virtueller Rundgang durch die vergangene Ausstellung «Nonnen. Starke Frauen im Mittelalter», mit weiterführenden Informationen und Hörstationen. Schweizerisches Landesmuseum.
Online-Ausstellung: Glaubensdinge
Woran glaubt die Jugend? Welche Rolle spielt die Religion für Zwölf- und Dreizehnjährige, die in Basel in gläubigen, atheistischen und interkulturellen Familien aufwachsen? Glaubensdinge, ein Projekt des Jüdischen Museums der Schweiz und des Swisslos-Fonds Basel-Stadt, erkundete mit einer Schulklasse die Religionsvielfalt – als Chance und als Herausforderung für die heutige Gesellschaft.
Shiva begegnet SUVA: Religion und Staat im Alltag
Polit-Forum Bern, Aufgrund der aktuellen Bestimmungen des Kantons Bern musste die Ausstellung schliessen. Sie wird bis 26. März 2021 verlängert.
Was tun, wenn jahrhundertealte hinduistische Traditionen des Tempelbaus mit der Helmtragevorschrift der SUVA kollidieren? In unserem Alltag gibt es verschiedenste Situationen, wo religiöse Vorstellungen und staatliche Regelungen aufeinandertreffen: Die Weihnachtslieder in der Schule, der Platz auf dem Friedhof oder eben die Arbeitssicherheit beim Tempelbau. Die Ausstellung stellt sieben konkrete Berührungspunkte vor und zeigt die vielen pragmatischen Lösungen im Alltag.
Erleuchtet – Die Welt der Buddhas
Museum der Kulturen, Basel: 20. Nov. 2020 – 23. Januar 2022
Warum ist der Buddhismus so populär? Welche Bedeutungen werden mit Vorstellungen von Karma, Samsara und Nirvana verbunden? Und wie sieht die spirituelle Praxis aus? Wie verträgt sich die buddhistische Haltung des materiellen Verzichts mit der Kommerzialisierung dieser Weltanschauung? Die Ausstellung geht diesen Fragen nach und zeigt die Vielstimmigkeit des Buddhismus. Ausgehend von der eigenen Sammlung vermittelt sie Lehre, Darstellungsformen sowie buddhistische Praxis. Vernissage: 19. Nov. 2020.
Beten – Gespräch mit Gott
Stiftsbibliothek St. Gallen: 8. Dez. 2020 – 7. März 2021
Das Gebet ist in den meisten Gesellschaften verbreitet. Menschen wenden sich an Gott oder das Göttliche. Sie bitten, preisen oder danken, manchmal klagen sie auch und fluchen gar. Durch die Verbindung mit einer anderen Welt erhält das Beten eine besondere formale Freiheit. Umgekehrt wird es in Ritualen aber auch stark durchgestaltet und hält sich an Konventionen – etwa das Amen, mit dem fast jedes christliche Gebet schliesst. Die Winterausstellung der Stiftsbibliothek zeigt die Entwicklung des christlichen Betens in seinen vielen verschiedenen Ausprägungen. Ergänzend zeigt die Fotoausstellung Faces in Prayer von Katharina Heigl interreligiöse Formen des Betens.
Religion und Raum
Haus der Religionen, Januar 2021
Religion hat in vielerlei Hinsicht mit Raum zu tun. Als heilig bezeichnete Orte in der Natur oder von Menschen erbaute Räume gibt es praktisch in allen Religionen. Religiöse Gebäude dienen einem bestimmten Zweck und beeinflussen durch ihre Grösse, Form und Materialisierung die religiöse Praxis. Viele religiöse Bauwerke dominieren auch ihre Umgebung und senden eine Botschaft nach aussen.
Luzerner Stiftsschatz
Der Luzerner Stiftsschatz zählt mit zu den ältesten und bedeutendsten sakralen Schätzen der Schweiz. Seine Anfänge gehen zurück ins Mittelalter, das prächtige, grosse Vortragekreuz und ein silberner Messbucheinband datieren aus dem 12./15. Jahrhundert. Ein meisterliches Zeugnis mittelalterlicher Goldschmiedekunst ist ebenfalls ein Kelch aus der Burgunderbeute der Eidgenossen, erobert in der Schlacht von Murten, 1476. Der Grossteil der Schatzobjekte allerdings stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert, das heisst aus der Zeit nach dem Neubau der Stiftskirche St. Leodegar im Hof, bedingt durch den Brand von 1633.
Weltuntergang – Ende ohne Ende
Naturhistorisches Museum Bern
Die Geschichte vom Weltuntergang ist eine menschliche Erfindung, uralt und brandaktuell. Gewaltige Naturkatastrophen, Kriege oder Umweltzerstörungen liefern den Nährboden für Ängste und Erklärungsversuche. Im zweiten Raum geht es um die Omnipräsenz des Untergangs – in unseren Vorstellungen, Prophezeiungen und Hoffnungen, aus den Medien und Religionen. Hier wartet eine Fülle von Bildern und Audiodokumenten: Aus fünf Lautsprechern wird eine Montage von Endzeittexten eingespielt; später trifft das Tympanon vom Eingangsportal des Berner Münsters mit dem Jüngsten Gericht auf eine Theaterinszenierung der Johannes-Apokalypse oder auf eine Hollywood-Reise durch knapp vierzig Untergangs-Filme.