Medien

11.11.2022 – Kirchenfinanzierung: Religionen und das liebe Geld

Ich würde das Geld einer alleinerziehenden Frau geben, die hier in der Schweiz lebt und drei Kinder hat. Sie hätte es wirklich nötig. Özlem Duvarci, Geschäftsführerin des Fördervereins Alevitische Kultur mit freiwilligen Mitarbeiterinnen in der Dergâhim Haus der Religionen, fotografiert am Quartiermarkt Holligen Bern.  © Stefan Maurerdas Bild ist Teil einer Fotoserie für religion.ch.

Weshalb wird der Lohn des Pfarrers oder der Pfarrerin in vielen Kantonen mit staatlich organisierten Kirchensteuern finanziert, nicht aber der Lohn des Imams? In einem liberalen Staat sollten eigentlich alle Religionsgemeinschaften gleichbehandelt werden. Doch niemand, auch der Staat nicht, kann die Arbeit der Kirchen für die Gesellschaft im sozialen Bereich so günstig verrichten – ehrenamtlichem Engagement sei Dank. Trotzdem, die staatliche Kirchenfinanzierung könnte sich als Auslaufmodell erweisen. Wie soll es also weitergehen?
religion.ch erklärt in verschiedenen Artikeln, wie sich Religionsgemeinschaften in der Schweiz finanzieren, wie die Beziehung zum Staat geregelt ist und zeigt Perspektiven auf, wie es weitergehen könnte.

12.10.2022 – Medienmitteilung Woche der Religionen 5.-13. November

Slam Poeten und Pfarrerinnen im Wortstreit oder koscher kochen mit dem Rabbi, ein thematischer Vormittag mit Quäkern oder ein Besuch bei den Gottheiten in einem tibetisch-buddhistischen Tempel: Die Woche der Religionen vom 5. – 13. November 2022 ermöglicht überraschende Begegnungen. Teams aus der ganzen Schweiz mit Mitwirkenden aus rund 10 Religionen stehen hinter dem Programm und laden an über 100 Veranstaltungen zum Austausch ein: damit Menschen aus unterschiedlichen Religionen und Lebenswelten miteinander sprechen statt übereinander.

30.05.2022 – Medienmitteilung neue Artikelserie: Zwischen Tinder und Scharia

Seit der Romantik sind wir überzeugt: Die Liebe muss das Fundament einer jeden Ehe bilden. Doch das war und ist nicht überall so. So etwa im Islam. Und wo Ehen oft arrangiert werden, sind Machmaking-Apps heute hoch im Kurs.

17.03.2022 – Medienmitteilung neue Artikelserie: «Mama, wo wohnt Gott?» – Religion an Kinder weitergeben

Religiöse Erziehung hat ein Imageproblem – gerade in einer Gesellschaft, die sich immer weiter von Religion distanziert. Oft sehen sich Eltern mit grossen Herausforderungen konfrontiert: Wie können sie ihren Kindern religiöse Werte vermitteln, ohne ihnen dabei die Freiheit für eigene Entscheidungen zu nehmen? Auf religion.ch werfen wir einen Blick hinter die Kulissen.

06.01.2022 – Medienmitteilung neue Artikelserie: Verschwörungstheorien – Fake News oder Verheissung?

Sind Verschwörungstheorien eine neue Form von Religion? Und Verschwörungstheoretiker Fanatiker, die blind glauben? Gerade im Kontext der Coronapandemie werden oft Verbindungen zwischen Religionen und Verschwörungstheorien hergestellt. Darin zeigt sich auch, welches Bild von Religion in unserer Gesellschaft verbreitet ist. Was steckt hinter diesen Vorurteilen?

27.10.2021 – Medienmitteilung neue Artikelserie: Der Tod im Leben – vom Umgang mit Sterben und Trauer

Welchen Umgang pflegen Menschen in unserer vielfältigen Gesellschaft mit Sterben, Tod und Trauer? Bieten nur Religionen Instrumente für den Umgang mit dem Tod oder auch säkulare Weltanschauungen? Die neue Artikelserie auf religion.ch zeigt verschiedene kulturelle und persönliche Perspektiven auf diese Fragen.

21.10.2021 – Medienmitteilung: Woche der Religionen 2021

Wie wird Religiosität ausserhalb der Gotteshäuser gelebt? Wie geben Menschen unterschiedlichen Alters ihre Religion und Kultur weiter und wie gelingt das Miteinander der Generationen? Wie gehen Religionen mit Sexualität um? Diese und viele andere Themen stehen auf dem Programm der 15. «Woche der Religionen» . Nach einem Jahr der Online-Veranstaltungen stehen vom 6.–14. November in der ganzen Schweiz wieder direkte Begegnung und Austausch im Zentrum.

17.08.2021 – Medienmitteilung: Neue Artikelserie: Wie viel Religion braucht die Schweiz?

In welcher Beziehung sollen Staat und Religion stehen? Welchen Platz dürfen Religionen in unserer Gesellschaft und dem öffentlichen Raum heute noch einnehmen? Eine Debatte, die insbesondere im Kontext von zugewanderten Religionen wie dem Islam sehr kontrovers geführt wird. Braucht es eine vollständige Trennung zwischen Kirche und Staat? Oder ist eine Anerkennung der bessere Weg? Die neue Artikelserie auf religion.ch beleuchtet dieses Thema.

02.07.2021 – Medienmitteilung: Neue Internetplattform sagt Intoleranz und religiösem Analphabetismus den Kampf an

Seit dem 1. Juli ist mit religion.ch eine neue Internetplattform online, die mit Sachwissen und Meinungsaustausch gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen wie religiösem Analphabetismus, Intoleranz und Rassismus entgegenwirken will.

01.02.2021 – Stellungnahme: Nein zum Verhüllungsverbot

Die «Burka» wird viel häufiger in Medien und Politik diskutiert, als dass sie auf der Strasse tatsächlich anzutreffen ist. Gemäss einer neuen Studie der Uni Luzern* gibt es in der Schweiz maximal 20 bis 30 Frauen, die den Gesichtsschleier Nikab tragen. Zu diesem Thema einen Verfassungszusatz einzuführen, ist weder sinnvoll noch verhältnismässig. Kleidervorschriften widersprechen den Grundsätzen einer weltoffenen, modernen Schweiz.

08.05.2020 – Stellungnahme: Wertvoller Beitrag der Religionsgemeinschaften in der Corona-Krise

Während die Aufmerksamkeit in der aktuellen Situation vor allem Gesundheit und Wirtschaft gilt, findet die Bedeutung, die Religion für viele Menschen in dieser schwierigen Lage hat, wenig Beachtung. Dabei leisten die Religionsgemeinschaften durch soziale Unterstützung und Seelsorge einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Krise.

19.12.2019 – Stellungnahme: Sorgenkind Religion im Lehrplan21

Der Lehrplan 21 wollte den säkularen Zugang zum Thema Religion in der Schule stärken. Bei der Umsetzung hapert es, in vielen Kantonen stehen dafür kaum Stunden zur Verfügung. Dabei wären gerade für unsere plurale Gesellschaft bessere Kenntnisse besonders wichtig.