Nein zu Antisemitismus

Reaktion auf Attacke in Zürich am Samstag, 2. März

Mit Bestürzung hat IRAS COTIS, die Interreligiöse Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz, Kenntnis genommen von der Messerattacke auf einen orthodoxen Juden in Zürich. Wir drücken dem Opfer und seiner Familie unser Mitgefühl aus und wünschen ihm rasche und vollständige Genesung.

Hassverbrechen wie dieses verunsichern Minderheiten in der Schweiz, grenzen sie aus und erzeugen Gefühle von Angst und Machtlosigkeit. Es darf nicht sein, dass Menschen in der Schweiz bedroht sind und in der Öffentlichkeit mit Angriffen rechnen müssen wegen ihrer Religion, ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder anderer Merkmale.

Besorgt über antisemitische und muslimfeindliche Stimmung

IRAS COTIS verurteilt jegliche Art von Rassismus, Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit aufs Schärfste. Wir sind besorgt über die Zunahme der Feindseligkeiten gegen religiöse und weltanschauliche Minderheiten und Andersdenkende in der Schweiz. Damit wird der Zusammenhalt der Gesellschaft bedroht. Es ist wichtig, dass wir uns gemeinsam einsetzen gegen Ausgrenzung und dass wir aktiv für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft einstehen.